Exkursion zur Grundschule Höchberg und Giebelstadt

Am Samstag, den 26. Januar, besuchten wir zusammen mit Vertretern des Marktgemeiderats von Stadtlauringen zwei Grundschulen, in denen die neuen pädagogischen Grundsätze des „Münchener Lernhauses“ in die Praxis umgesetzt wurden.
Für die Stadtlauringer Marktgemeideräte war es sehr wichtig zu sehen, wie eine moderne Schule funktioniert, in der die Konzepte, die unser Büro für ihre neue Schule geplant hat, bereits in der Praxis angewendet werden.
Zu diesem Zweck besuchten wir zunächst die Grundschule in Höchberg, die uns freundlicherweise von Herrn Knahn, dem Bürgermeister von Höchberg, gezeigt wurde. Herr Knahn war von Anfang an aktiv an der Umwandlung dieser traditionellen Schule in eine Clusterschule beteiligt und kennt daher die Herausforderungen einer solchen Renovierung aus erster Hand: Flexibilisierung der vorhandenen Räume, Zugänglichkeit usw. Derzeit wird ein neues Gebäude als Erweiterung der Schule gebaut, in welchem mehrere Klassenräume und andere Gemeinschaftsräume für alle Schüler untergebracht werden sollen, da der Platzbedarf im bestehenden Gebäude nicht gedeckt ist.
Der nächste Besuch fand in Giebelstadt statt, wo unser Büro den Erweiterungsbau der Grundschule für die OGS besuchten. Hier müssen wir dem Bürgermeister von Giebelstadt, Herrn Krämer danken, der gekommen ist, um die Gruppe durch den Gebäudekomplex (saniertes Bestandsgebäude und Erweiterungsneubau) zu führen.
Das neue Gebäude beherbergt die Küche und den Speisesaal sowie verschiedene Räume mit unterschiedlicher Nutzung für die Schüler, die einen großen Teil des Tages in der Schule verbringen, von der Bibliothek über den Bastelraum bis zum Ruheraum. Bei dem von unserem Büro geplanten und errichteten Gebäude handelt es sich um einen Holzbau, der aufgrund seines innovativen Energiekonzepts (Effizienzhaus Plus) vom Bundesministerium des Innern ausgezeichnet wurde.
Der Projektleiter, Herr Schrauth, ein Mitarbeiter unseres Büros, war anwesend und erläuterte sehr ausführlich das Energiekonzept des gesamten GS-Bildungskomplexes mit seinen verschiedenen Gebäuden.
Der Bürgermeister von Stadtlauringen, Herr Heckenlauer, und die Vertreter des Gemeinderats zeigten sich sehr interessiert an diesen Besuchen, bei denen die neuen Schulbaukonzepte, die in ihrer Gemeinde bald Realität werden, in die Praxis umgesetzt wurden.
In Stadtlauringen plant unser Büro eine neue Grundschule mit acht Klassenräumen in zwei Lernhäuser, jeweils mit einem zentralen Bereich, der multifunktional genutzt werden kann, einem Lehrerbereich, einer separaten Garderobe und Lehrmittelraum. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche und der Speisesaal, der OGS-Bereich in Verbindung mit dem Spielplatz, Werkstätten und andere Gemeinschaftsräume für die Schüler.
Unser Büro ist der Meinung, dass diese Art von Konzepten für die gesamte Gemeinde, in der die Schulen gebaut oder saniert werden, sehr vorteilhaft ist. Sie bieten eine Einführung in neue Lehrmethoden und ein größeres Vertrauen in deren Anwendung. In der Anfangsphase unserer Projekte werden die Vertreter der Gemeinde und der betreffenden Schule so weit wie möglich einbezogen, um alle in der Planung mitzunehmen und vor allem um eine hohe Nutzerzufriedenheit in Zukunft zu erreichen.