Ziel war eine multifunktional nutzbare Dreifachsporthalle für den Schul- und Vereinssport. Über die Lage des Eingangs/Foyers und die Anordnung der Zugänge ist eine klare Trennung von Schulnutzung und Vereinsnutzung gegeben. Die großzügige Überdachung verläuft entlang der erdgeschossigen, zurückgenommenen Nebenräume und ermöglicht somit einen witterungsgeschützten Übergang vom Erweiterungsbau Schule zur Sporthalle. Zudem ist dadurch die südorientierte Verglasung der Halle verschattet und es entsteht eine überdachte Spielfläche für die Schule.
Neben regelkonformen Sportarten wird das Angebot durch regeloffene Sportarten ergänzt. (Kletterwand, Fitness, Parcouring etc.) Die Besuchertribünen als Teleskoptribünen schränken die Spielfläche während des Regelsports nicht ein. Gästen bietet sich hier gleichzeitig über eine großzügige Verglasung der Einblick in die Sporthalle. In der Außenwirkung des Gebäudes steht der Hallenkubus im Mittelpunkt. Die Außengestaltung orientiert sich am Grün der Umgebung und ruft Assoziationen an das Blätterwerk der Bäume hervor. Je nach Standort des Betrachters verändern sich die Farbnuancen der Fassade. Die südlichen Nebenräume im EG passen sich mit Formensprache und Baumasse an die bestehende Schulbebauung an und nutzen den Geländeverlauf optimal aus.
Nachhaltigkeitsaspekte:
Hohe gestalterische Qualität, „Sporträume für Alle“, Multifunktionalität, Geringer Flächenverbrauch, Geringer Verbrauch von Ressourcen, Integrale Planung