Machbarkeitsstudie Grund- & Mittelschule Karlstadt

Grund- & Mittelschule Karlstadt

Auf dem Weg zu zukunftsfähiger Bildung – Die Herausforderungen für kommunale Schulträger wachsen: Steigende Schülerzahlen, ein hoher Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund, der zunehmende Bedarf an ganztägigen Betreuungsangeboten, Anforderungen an Barrierefreiheit und Inklusion sowie der bauliche Sanierungsbedarf an vielen Schulen führen dazu, dass sich Städte und Gemeinden verstärkt mit der Frage beschäftigen: Was brauchen unsere Schulen, um auch in den nächsten 30 Jahren gute Bildungsqualität bieten zu können?

Sanierung, Erweiterung oder Neubau – diese Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Machbarkeitsstudien.

Für die Stadt Karlstadt haben wir eine umfassende Studie zu den bestehenden Schulstandorten durchgeführt. Im Fokus standen dabei die Grund- und Mittelschule sowie die zugehörigen Sportanlagen, die Mensa und die Außenflächen. Unsere Analyse basierte auf einer detaillierten Bewertung des baulichen Zustands, der funktionalen Anforderungen und der zukünftigen pädagogischen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen.

Ergebnis: Wir haben mehrere Varianten entwickelt, die unterschiedliche Eingriffsintensitäten beinhalten – von der gezielten Sanierung über Erweiterungen bis hin zu möglichen Neubauten. Die Entscheidung für eine Maßnahme hängt von zahlreichen Faktoren ab, etwa von politischen Zielsetzungen, der langfristigen Bildungsplanung und vor allem von den verfügbaren Fördermitteln.

Es ist ein wichtiges und ermutigendes Signal, wenn sich Kommunen aktiv auf den Weg machen, ihre Bildungslandschaft zukunftssicher zu gestalten. Denn jede Investition in Schulgebäude ist immer auch eine Investition in die gesellschaftliche Entwicklung vor Ort

Machbarkeitsstudie Bildungscampus Arnstein

Machbarkeitsstudie Bildungscampus Arnstein

Das Schulareal in Arnstein umfasst mehrere Schulen und Sportanlagen, die beidseitig der Bundesstraße liegen und durch eine Fußgängerbrücke verbunden sind. Es dient als regionaler Treffpunkt für Schüler, wodurch der Schulverkehr auch außerhalb der Stadt Einfluss hat. Besonders das Mittelschulgebäude und das Hallenbad aus den 1970er Jahren weisen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Die Grundlage der Machbarkeitsstudie bildete eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse.

Das Ziel des Projekts ist es, ein hochwertiges Bildungsangebot für alle Generationen zu schaffen. In mehreren Workshops wurden gemeinsam Konzepte erarbeitet, wie die zukünftigen Gebäude gemeinsames Lernen unterstützen können. Neben den Gebäuden lag der Fokus auch auf dem Schulumfeld und dem energetischen Gesamtkonzept. Die Ergebnisse wurden 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt und fließen in die aktuelle Stadtplanung ein. Zudem mündeten sie in das Modellvorhaben „BiG 2.0 – Bildung im Generationenverbund“ des bayerischen Staatsministeriums.

Derzeit, im Jahr 2024, läuft das Projekt wieder. Unsere Aufgabe ist es, das notwendige Raumprogramm für jede Schule zu definieren und Handlungsoptionen für die einzelnen Gebäude zu bewerten. Aufgrund der Bedeutung des Schulareals für die Stadt und seine regionale Verknüpfung arbeiten wir eng mit einem spezialisierten Stadtplanungsbüro zusammen, um die Verkehrs- und Fußgängerwege in der Stadt und im Bildungszentrum optimal zu gestalten.

Machbarkeitsstudie Grundschule Karlstein

Machbarkeitsstudie Grundschule Karlstein

Die Gemeinde Karlstein am Main steht vor der Herausforderung, ihre in den 1960er Jahren erbaute Grundschule zu modernisieren. Das Schulgebäude ist nicht nur optisch veraltet, sondern entspricht nicht mehr den Anforderungen aktueller pädagogischer Konzepte. Zudem ist die Schülerzahl auf etwa 300 gestiegen, was den Handlungsbedarf verstärkt.

Auf dem gleichen Grundstück befindet sich auch das Hortgebäude, das zwar modern und zweckmäßig ist, jedoch durch die gestiegenen Anmeldezahlen von 125 auf 250 Kinder zu klein geworden ist. Besonders die Küche und der Speisesaal benötigen mehr Platz, um die Kinder angemessen versorgen zu können.

Unser Büro hat daher verschiedene Lösungsansätze untersucht, um den Betrieb der Schule und der Kinderbetreuung zu optimieren. Dem Gemeinderat wurden drei Varianten vorgelegt: zwei Vorschläge zur Sanierung und Erweiterung sowie eine Neubau-Option. Für jede dieser Varianten haben wir eine Bedarfsanalyse, Volumenstudie und eine Kostenaufstellung, inklusive möglicher Förderungen, erstellt. Diese umfassenden Informationen sollen der Gemeinde helfen, eine fundierte Entscheidung für die Zukunft der Schule und des Horts zu treffen.

Machbarkeitsstudie Schulen Marktheidenfeld

Machbarkeitsstudie Schulen Marktheidenfeld

Das Schulareal in Marktheidenfeld umfasst ein Gymnasium, eine Realschule und eine Zweifachturnhalle. Aufgrund neuer pädagogischer Konzepte, Ganztagsbetreuung und steigender Schülerzahlen wurde eine Neuausrichtung des Schulstandortes notwendig. Bestandsanalysen der Gebäude und des Schulumfelds ergaben, dass eine 1-zu-1-Sanierung mit Erweiterungen weder umsetzbar noch wirtschaftlich ist.

Zusätzlich plant die Stadt den Bau einer neuen Dreifachturnhalle, die für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden soll. Eine zentrale Herausforderung des Projekts ist die Umsetzung: Es muss entschieden werden, ob eine Sanierung während des laufenden Schulbetriebs möglich ist oder ob ein schrittweiser Neubau sinnvoller ist, um Auslagerungen und Interimslösungen zu vermeiden.

Die Machbarkeitsstudie schlägt drei Varianten vor, die eine schrittweise Umsetzung ermöglichen und dabei Belastungen für die Schulfamilie minimieren. Auf diese Weise soll eine Modernisierung des Standorts realisiert werden, ohne den Schulbetrieb stark zu beeinträchtigen, und gleichzeitig ein zukunftsfähiges Bildungsangebot geschaffen werden.