Bildungscampus Arnstein

Kartenausschnitt Bildungscampus Arnstein

Das Schulareal in Arnstein umfasst mehrere Schulen und Sportanlagen, die beidseitig der Bundesstraße liegen und durch eine Fußgängerbrücke verbunden sind. Es dient als regionaler Treffpunkt für Schüler, wodurch der Schulverkehr auch außerhalb der Stadt Einfluss hat. Besonders das Mittelschulgebäude und das Hallenbad aus den 1970er Jahren weisen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Die Grundlage der Machbarkeitsstudie bildete eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse.

Das Ziel des Projekts ist es, ein hochwertiges Bildungsangebot für alle Generationen zu schaffen. In mehreren Workshops wurden gemeinsam Konzepte erarbeitet, wie die zukünftigen Gebäude gemeinsames Lernen unterstützen können. Neben den Gebäuden lag der Fokus auch auf dem Schulumfeld und dem energetischen Gesamtkonzept. Die Ergebnisse wurden 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt und fließen in die aktuelle Stadtplanung ein. Zudem mündeten sie in das Modellvorhaben „BiG 2.0 – Bildung im Generationenverbund“ des bayerischen Staatsministeriums.

Derzeit, im Jahr 2024, läuft das Projekt wieder. Unsere Aufgabe ist es, das notwendige Raumprogramm für jede Schule zu definieren und Handlungsoptionen für die einzelnen Gebäude zu bewerten. Aufgrund der Bedeutung des Schulareals für die Stadt und seine regionale Verknüpfung arbeiten wir eng mit einem spezialisierten Stadtplanungsbüro zusammen, um die Verkehrs- und Fußgängerwege in der Stadt und im Bildungszentrum optimal zu gestalten.

Grundschule Karlstein

Machbarkeitsstudie Grundschule Karlstein

Die Gemeinde Karlstein am Main steht vor der Herausforderung, ihre in den 1960er Jahren erbaute Grundschule zu modernisieren. Das Schulgebäude ist nicht nur optisch veraltet, sondern entspricht nicht mehr den Anforderungen aktueller pädagogischer Konzepte. Zudem ist die Schülerzahl auf etwa 300 gestiegen, was den Handlungsbedarf verstärkt.

Auf dem gleichen Grundstück befindet sich auch das Hortgebäude, das zwar modern und zweckmäßig ist, jedoch durch die gestiegenen Anmeldezahlen von 125 auf 250 Kinder zu klein geworden ist. Besonders die Küche und der Speisesaal benötigen mehr Platz, um die Kinder angemessen versorgen zu können.

Unser Büro hat daher verschiedene Lösungsansätze untersucht, um den Betrieb der Schule und der Kinderbetreuung zu optimieren. Dem Gemeinderat wurden drei Varianten vorgelegt: zwei Vorschläge zur Sanierung und Erweiterung sowie eine Neubau-Option. Für jede dieser Varianten haben wir eine Bedarfsanalyse, Volumenstudie und eine Kostenaufstellung, inklusive möglicher Förderungen, erstellt. Diese umfassenden Informationen sollen der Gemeinde helfen, eine fundierte Entscheidung für die Zukunft der Schule und des Horts zu treffen.

Schulen Marktheidenfeld

Kartenausschnitt Schulen Marktheidenfeld

Das Schulareal in Marktheidenfeld umfasst ein Gymnasium, eine Realschule und eine Zweifachturnhalle. Aufgrund neuer pädagogischer Konzepte, Ganztagsbetreuung und steigender Schülerzahlen wurde eine Neuausrichtung des Schulstandortes notwendig. Bestandsanalysen der Gebäude und des Schulumfelds ergaben, dass eine 1-zu-1-Sanierung mit Erweiterungen weder umsetzbar noch wirtschaftlich ist.

Zusätzlich plant die Stadt den Bau einer neuen Dreifachturnhalle, die für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden soll. Eine zentrale Herausforderung des Projekts ist die Umsetzung: Es muss entschieden werden, ob eine Sanierung während des laufenden Schulbetriebs möglich ist oder ob ein schrittweiser Neubau sinnvoller ist, um Auslagerungen und Interimslösungen zu vermeiden.

Die Machbarkeitsstudie schlägt drei Varianten vor, die eine schrittweise Umsetzung ermöglichen und dabei Belastungen für die Schulfamilie minimieren. Auf diese Weise soll eine Modernisierung des Standorts realisiert werden, ohne den Schulbetrieb stark zu beeinträchtigen, und gleichzeitig ein zukunftsfähiges Bildungsangebot geschaffen werden.

Grund- & Mittelschule Karlstadt

Grund- & Mittelschule Karlstadt

Frühere punktuelle Veränderungen an der Grund- und Mittelschule führten ohne ein einheitliches Konzept zu unbefriedigenden Ergebnissen. Daher wurde eine umfassende Analyse und Beratung durchgeführt, um den Bedarf an Räumen und den pädagogischen Anforderungen gerecht zu werden.

Das neue Konzept sieht vor, kleine, harmonische Anbauten zu realisieren und den bestehenden Zentralbau zur „Neuen Mitte“ für beide Schulen umzugestalten. Ein zusätzlicher Mensa-Neubau soll zur Entlastung der bestehenden Gebäude beitragen.

Dabei wurden Erweiterungspotentiale ebenso berücksichtigt wie Barrierefreiheit, Brandschutz sowie die Neuordnung der Eingangsbereiche, Pausenhof- und Parkplatzflächen.

Diese Neuausrichtung ermöglicht die Einführung von Ganztagsunterricht und schafft Raum für moderne Lehr- und Lernkonzepte, die Transparenz und Flexibilität fördern.